Challenge Roth

Vier Einzelstarter haben  in Roth die Triathlon Langdistanz gefinisht!

Gratulation an die Ironmänner!

 2305 Männer im Ziel Swim T1/min Bike T2/min Run Gesamt
156. Jürgen Renner AK 29 1:05:45 2:52 4:58:25 1:22 3:42:04 9:50:26
506. Michael Weidner AK 104 0:59:23 3:23 5:14:30 4:04 4:20:28 10:41:46
1114. Steffen Tamasaki AK 231 1:04:43 6:23 5:21:10 3:50 5:03:29 11:39:34
1246. Uwe Brönner AK 93 1:23:09 4:45 5:39:00 2:26 4:42:05 11:51:23
certMeistaJuergen certMeistaMichael
certSoloa4Steffen certSoloa4Uwe

Über die windige Radstrecke kämpften sich auch zwei Biker im Rahmen des Staffelwettbewerbs:

Teamname Bike
Triathlon-Wahnsinn Bude 3 Stefan Rauch 5:08:34
Ü 50 Heide Pototzky 6:24:33
certRelayaWahnsinn certRelayaÜ50
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Artikel Lohrer Echo:

Roth2015Echo

Die Erlebnisse der Ü 50- Staffel in Roth:

Der Anfang: im Juni ruft Helmut, Vadder von den drei sportbegeisterten Bregenzer-Jungs, bei uns an und fragt ob nicht Leo in ihrer Roth- Staffel mit fahren wolle. Der geplante Radfahrer hätte einen Rückzieher gemacht und der Ersatzfahrer müsste über 50 sein. Leo (zur Zeit verletzt) hat Helmut an mich verwiesen und kurz entschlossen habe ich zu gesagt. Man traf sich dann einmal zum Kennen lernen (Läufer Andreas kannte ich nicht) und zur Wettkampfplanung.

Der Tag davor: als Treffpunkt war die Registrierung ausgemacht und fast pünktlich, Andreas und Helmut haben sich verfahren,  waren alle Drei zur Stelle. Die erste Hürde war das Ausweisen. Keiner von uns hatte einen Pass einstecken und nach langem hin und her hatten wir unsere Startutensilien. Wir schütteten die Tüte aus und versuchten alles richtig zu verteilen, was auch nicht so einfach war. Zeitchip zum Schwimmer, Radnummern zu mir, usw. Für Helmut kauften wir auf der Triathlon Messe einen Schwimmanzug, er weigerte sich den Neo anzuziehen, da bekäme man Schweißausbrüche! Dann der Rad Check in: langes Anstehen in endloser Schlange. Endlich bin ich vorne aber dass man den Chip zum Einchecken braucht hatten wir nicht mitbekommen, den hatte ja unser Schwimmer. Der freundliche Herr Offizielle erkannte meine Not und ließ mich trotzdem in das Radareal.  Nach dem Anreisestress gönnten wir uns ein Mexikanisches Abendmenü und speisten am Nebentisch von „Macca“ (Chris Mc Cormack). Leo und ich übernachteten bei unserer lieben Verwandtschaft Renate und Herbert, die außer uns auch noch zwei Tria-Aussies beherbergten. Helmut, Andreas, Nicole und Felix hatten sich ein Wohnmobil gemietet und nächtigten am Kanal.

Der Renntag: Da Helmut erst um 9:10 Uhr mit der letzten Startgruppe ins Wasser musste trafen wir uns  um 8:00 Uhr am Wohnmobil und begaben uns dann in den Radpark. Helmut wurde immer zappeliger und ich war froh, als er endlich zum Start durfte. Es war sein erster Start über diese Strecke und er hat wirklich viel dafür trainiert. Ich rechnete mit einer Zeit von unter 1h 20 min. Zusammen mit Andreas und unseren Fans (Leo, Eva, Nicole und Felix) versuchten wir Helmut im Wasser zu erkennen, was uns aber nicht wirklich gelang. Ich ging zurück zum Rad und es begann die Wartezeit. Ab 10:25 Uhr könnte Helmut zum Wechsel kommen. Inzwischen leerte sich der Radpark merklich, und es tröstete mich etwas, dass Stefan vom Team „Triathlon-Wahnsinn Bude“ auch noch auf seinen Schwimmer wartete. Langsam machte ich mir Sorgen aber um 10:40 Uhr kam er dann doch noch und das Rennen begann für mich. Die ersten 30 km liefen wie geschmiert, Rückenwind und ziemlich viele gerade bzw. bergab Passagen. Bei km 30 überholte mich Stefan und fuhr wie der Blitz an mir vorbei. Dann kamen die Berge bei km 40 der Kalvarienberg und der Höhepunkt bei km 70 der Solarer Berg mit unzähligen Zuschauern die dich hautnah den Berg hochtreiben. Dazwischen böiger Gegenwind, der mich viel Kraft kostete. Nach 100 km lag ich noch in meiner Wunschzeit (6 h). Nach 120 km kam dann ein Einbruch, ich bekam Oberschenkelkrämpfe  (trotz Salztabletten), mein kaputter Zeh schmerzte und ich begann die Teilnahme in Frage zu stellen. Außerdem musste man ständig aufpassen, dass man nicht zu nah an andere Athleten heranfuhr, wurde doch das Windschattenfahren hart bestraft: 5 min in der Strafbox absitzen plus ein zusätzlicher Lauf km für Andreas.  Ich musste zum zweiten Mal den Kalvarienberg hoch, und als ich sah, dass da doch tatsächlich Ironmänner und Frauen abstiegen und ihr Rad hochschoben kam mein Ehrgeiz zurück und ich sammelte die „Bergleichen“ ein. Die Krämpfe kamen und gingen aber für mich war klar, die 60 km schaffe ich schon noch irgendwie. Die letzten 10 km nach Roth waren die Hölle, bergauf und Gegenwind. Endlich, nach 6h 24 min, war die Wechselstation in Sicht. Das Rad-absteigen war qualvoll und zum Glück hatte ich es nicht weit zu meinem Läufer. Andreas befreite mich vom Zeitchip und rannte davon. Ich war total erledigt und doch stolz meinen Part hinter mir zu haben. Unser Küken Andreas hat als einziger seine Zielzeit (unter 4 Stunden)  erreicht- auf die Jugend ist halt doch noch Verlass. Sein Tiefpunkt war bei km 26, doch den konnte er überwinden und zum Ende hin sogar noch einen Zahn zulegen. Inzwischen hatte ich mich geduscht und wir Fans fuhren mit den Rädern an die Lände um unseren Läufer anzufeuern. Nachdem Andreas auf den letzten Kilometern nochmal in die Stadt abbiegen musste, bereiteten Helmut und ich uns auf den gemeinsamen Zieleinlauf vor. Lang warteten wir nicht mehr und nach 11 Stunden und 56 Minuten liefen wir auf dem roten Teppich in das Zielstadion ein.

Das Resümee: das war für mich schon eine Grenzwerterfahrung, trotzdem wieder ein tolles Erlebnis in Roth bei bestem Wetter (außer dem Wind) mit vielen Zuschauern und Partystimmung an der Strecke. Danke an Helmut (Schwimmen üben!) und Andreas (Fehlerfrei!), dass ich einspringen durfte. Das Teamtrikot ist super gelungen, ich glaube, das haben wir Nicole zu verdanken!

Vielen Dank an unsere lieben Fans: Nicole und Felix, Eva und Sigrid, Renate und Herbert, und meinem persönlichen „Mädchen für alles“ :  Leo!

Heide

 

Am Samstag vorher gingen Maya und Luca beim Kids Wettbewerb an den Start:

Text: Horst Armowitz

Maya war bereit, gut gelaunt und motiviert. Der Schwimmstart perfekt, die erste Bahn perfekt… was ist nun los??? Mehrmals griff sich Maya an den Kopf, fiel dadurch etwas zurück (später erzählte sie, das die Schwimmbrille durch einen Stoß oder schlag verrutscht sei und sie versucht hat sie wieder richtig auf zusetzten da sie immer Wasser im Auge hatte ) grrrrrrr, reine Schwimmzeit mit 04:11 bescheiden. Egal, weiter geht’s, ab ins Wechselzelt, Wechsel zum Rad top gemacht und rauf auf den Drahtesel. Ich war kaum auf meiner Position, ich glaubte meinen Augen nicht, da kam sie schon wieder angefahren, elegant und entspannt vom Rad zur Laufstrecke um das bisschen laufen noch zu meistern. Mit einer Zeitverbesserung von 02:30 min zum Vorjahr gelang ihr ein unerwarteter toller 8. Platz.

Schüler B 200m/5,0km/1km:
8. Platz Armowitz, Maya, DE, RV Viktoria Wombach 00:25:21,89

ALLES RICHTIG GEMACHT MAYA !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Tja, dann war unser jüngster an der Reihe, Luca cool und mit einem frechen grinsen ging er an den Start. Beim Schwimmen meinte man, er hätte noch nie etwas anderes in seinem Leben gemacht, ebenso das wechseln auf’s Rad, tadellos, dann kam er in meine Richtung, ohje er schob sein Rad auf der rechten Seite, ob das mal gut geht. Schwupps ein kurzer Satz und er saß im Sattel, ab ging es wie eine Rakete, auf der Radstrecke machte er 4 Plätze gut, was ist los mit dem Kerl??, rein in die Wechselzone und ab zum Ziel ,auf den paar Metern ließ er sich nichts mehr nehmen und überquerte mit einer deutlichen Zeitverbesserung zum Vorjahr von 03:53 min als 7. das Ziel

Schüler C, 100m/2,5km/400m:
7. Platz Armowitz, Luca, DE, RV Viktoria Wombach 00:14:24,59

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