Zwei Eisenmänner traten in Roth zur Langdistanz an:
Jürgen Renner und Steffen Tamaski.
Jürgen finishte in einer super Zeit von 9 Stunden und 6 Minuten. Die erhoffte „unter 9 h“ verfehlte er knapp, musste er doch lange mit einer Fußverletzung kämpfen und konnte am Schluss den Marathon nicht voll durchlaufen.
Steffens Disziplinen heißen Schwimmen und Radfahren, hier zeigte er tolle Leistungen. Im abschließenden Marathon benötigte er etwas länger. Trotzdem erkämpfte er sich eine gute Zeit: 11 Stunden und 22 Minuten.
Glückwunsch an unsere Heros!
Jürgen | Steffen |
swim: 1:00 h | 1:08 h |
bike: 4:45 h | 5:07 h |
run: 3:17 h | 4:59 h |
Hier Stichpunkte von Jürgen zum Rennverlauf:
Teilnehmer:
Ca. 3.400 Einzelstarter und 650 Staffeln
Starterinnen und Starter aus rund 70 Nationen
Freiwillige Helfer 7.000
Besonderheiten:
Highlight Solarer Berg 25.000 Zuschauer alleine dort
Neue Laufstrecke, die im Gegensatz zur alten (flach am Kanal entlang) ca. 400 Höhenmeter hat. Es war sehr schwierig den Rhythmus zu finden, da immer wieder Anstiege zu bewältigen waren, die bereits müden Muskeln vor ziemliche Herausforderungen stellten, das ging auch vielen Profis so. Die Strecke taugt definitiv nicht um Rekorde a la Frodeno aufzustellen. Von Anfang an windig auf der Radstrecke.
Startzeit Steffen: 7:15 Uhr
Startzeit Renner: 6:30 Uhr, erste Startgruppe (ca. 200 Starter inkl. Profi Starter)
Jürgen Renner:
Schwimmen: Solide Schwimmzeit, aufgrund der wenigen Trainingskilometer war hier nicht mehr zu erwarten.
Rad: Super gelaufen (Schnitt von 38km/h) , trotz des vorhandenen Windes. Permanent guter Druck auf den Pedalen, hatte eigentlich nie einen Durchhänger. Ernährung war alle 15min ein Energie Gel, Salz, Waser
Laufen: Hab ja seit Januar ziemliche Probleme mit de Plantar Sehne (Fersensporn) und konnte nicht wirklich gut trainieren. Schmerzen sind laufend vorhanden. Ab km 25 nahmen diese auch von km zu km zu. Bei km 40 musste ich dann stehenbleiben. Schmerzen waren zu stark um wieder anzulaufen. Durchgangszeit bei Zeitmessung km 40,5 war 8:51:50, also in einem Schnitt von 4:48 min/km wenn ich zu Ende laufen hätte können wäre die 8 anstatt die 9 gestanden – was eigentlich mein Ziel war. So musste ich die letzten 1,5km gehen oder besser humpeln.
Hat mich schon bisschen gefuchst. In Anbetracht der schwierigeren Bedingungen als 2016 (Wind auf der Radstrecke, neue hügelige Laufstrecke, Verletzung) untern Strich trotzdem sehr zufrieden.
War ja auch pers. Bestzeit (alt 09:21:08).
Steffen Tamaski:
Schwimmen: Ziel war, so entspannt wie möglich aus dem Wasser zu kommen. Nach anfänglichem Positionskämpfen konnte er seinen Rhythmus finden und stieg nach 1:08:03 aus dem Wasser.
Rad: persöniche Bestzeit 5:07 auf dem Rad. Brötchen mit Käse und Salami bei der ersten Durchfahrt des Solarer Berges 🙂 Trainingskilometer auf Mallorca haben sich ausgezahlt.
Laufen: Abschließender Lauf knapp unter 5h.